Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Was sind die Aufgaben dieses Berufs?

Im Beruf als Fachkraft für Schutz und Sicherheit gehört es zu den Kompetenzen, Situationen und Gefahrenpotenziale korrekt zu bewerten. Ein Beispiel hierfür ist die Einschätzung der Gefährdung eines Kraftwerks. Mit ihrem Wissen über moderne Sicherheitstechnik beraten sie Kunden in verschiedenen Bereichen wie Personenschutz, Veranstaltungssicherheit, Objekt- und Werttransportabsicherung.

Sie sind an der Installation und Inbetriebnahme von Sicherheitstechnik beteiligt und überprüfen regelmäßig deren Funktion. Wenn Mängel festgestellt werden, kümmern sie sich um den Austausch oder die Reparatur der betroffenen Geräte. Bei Werk- oder Veranstaltungseingängen stellen sie sicher, dass nur berechtigte Personen Zugang haben. Sie führen Kontrollgänge in Gebäuden und auf dem Gelände durch und achten auf die Einhaltung betrieblicher und gesetzlicher Vorschriften wie Brand- und Umweltschutz.

Im Falle von Notfällen leiten sie Maßnahmen ein und dokumentieren Routinekontrollen, Einsätze und sicherheitsrelevante Ereignisse am Computer.

Anforderungen

  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. Überwachen von Betriebsgeländen u.a. mit Videoüberwachungsanlagen)
  • Durchsetzungsvermögen und Selbstsicherheit (z.B. beim Erteilen von Platzverweisen, für das sichere und souveräne Auftreten auch in Gefahrensituationen)
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Kontrollieren von Alarmeinrichtungen und Schließsystemen, im Personenschutz)
  • Körperbeherrschung, Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. für das schnelle Eingreifen in Gefahrensituationen)

Arbeitsorte

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit arbeiten in erster Linie

  • auf Bahnhöfen und Flughäfen
  • an Veranstaltungsorten wie Messegeländen, Fußballstadien, Konzertsälen
  • in Fahrzeugen bei Werttransporten oder im Personenschutz
Fachkraft für Schutz und Sicherheit